Gegen das Vergessen

Die Bewohner des Dorfes Trujillo im Departamento Valle de Cauca mussten eines der best dokumentierten und bekanntesten Massaker erleben. Mehr als zwanzig Jahre später sind die Mitglieder der Organisation die die überlebenden Opfer vertritt immernoch Drohungen und Attentaten ausgesetzt.

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Das Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich.

Die meisten wissen es schon —– Emails können mit minimalem Aufwand mitgelesen werden, von Menschen im gleichen Café-Wlan genauso wie von jeglichen Geheimdiensten.

Wenn ich etwas vertrauliches in eine Email schicke, dann vertraue ich implizit allen Leuten, die Zugriff auf den Datenverkehr an beliebigen Orten auf dem Weg von mir zur Empfängerin haben. Also neben den anderen in meinem Wlan sind das dann Arcor, T-Online etc. dazu kommt mein Emailanbieter, sowie der der Empfängerin, und eine unbekannte Anzahl von Firmen die die Router betreiben, die meine Nachricht unterwegs passiert.

Das zu ändern ist eigentlich relativ einfach. Damit möglichst viele mir auch vertrauliche Mails schreiben können habe ich eine kurze Anleitung erstellt. Weiterlesen →


Viel Unterwegs

Um 4:40 aus dem Bus steigen, zwei Stunden in der Hängematte im Hostel schlafen, und dann ein Tag voller Treffen mit kolumbianischen und Internationalen Organisationen. Seit es keine eigene Gruppe in Medellín mehr gibt kommen wir einmal im Monat nach Medellín um mit den verschiedenen ONGs vor Ort Informationen auszutauschen. Zum Glück konnte ich danach das Wochenende frei nehmen, bevor es dann am Montag zu meiner ersten Begleitung ging.

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Mehr über Kolumbien

Für die, die etwas mehr über die Hintergründe in Kolumbien wissen möchten habe ich zwei Empfehlungen. Auf Deutsch gibt es das Buch “Kolumbien am Scheideweg” von Werner Hörtner. (Danke an Daniel für’s Ausleihen) Das Buch gibt eine gut geschriebene Übersicht über die neuere Geschichte Kolumbiens, und erklärt die aktuelle Lage. Es liest sich wirklich sehr flüssig, ich hab’s auf der Busfahrt von Bogotá nach Barranca durchgelesen.

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Frucht der Woche I

Tomate del Arbol

Eine der vielen Früchte die ich bis vor zwei Wochen weder gesehen noch probiert habe, ist die “Baumtomate”. Mit sehr eigenartigem herben Geschmack, mit Salz aber lecker, oder wahlweise als Saft mit Eis und etwas Zucker.


Angekommen

Zuletzt nocheinmal ein anstrengendes Stück Weg mit gut 400 Kilometern in 12 Stunden. Also fast einen Tag dauert die Busfahrt von Bogotá nach Barrancabermeja.

Dann endlich den Rucksack komplett auspacken können, beziehungsweise vorher noch die Zimmerverteilung im Konsens entscheiden —– stellt sich raus, Konsens geht erstaunlich schnell wenn alle Beteiligten müde sind und nur in irgendein Bett wollen.

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Was machst Du nochmal genau?

“Irgendwas mit Menschenrechten.” Das ist zwar im Prinzip nah dran, aber Ich will hier nochmal kurz erklären, was es mit PBI so auf sich hat.

Das hat zum einen den Vorteil, dass Ich da später bei Nachfragen drauf verweisen kann, und jede und jeder kann hier nochmal nachschauen, wenn er oder sie es wieder vergessen haben.

Keine Bedenken, geht mir auch nicht anders, kann mir auch nicht bei allen Leuten merken, wie deren Arbeit nochmal genau aussieht.

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Getting Started

Die erste Woche ist um, voller Trainings und spannender Begegnungen im PBI Haus in Bogotá.

Der Empfang hätte nicht freundlicher sein können, das erste Wochenende ein wunderbares Wiedersehen mit den Freunden vom Vorbereitungstreffen in Europa, und dann von Tag zu Tag mehr und tiefgehendere Information in den Einführungsworkshops.

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Countdown

Die letzten Tage in Deutschland gehen schnell vorbei, aber ein paar Sachen gibt es noch vorzubereiten. Hier werde ich hin und wieder aus meiner Arbeit in Kolumbien erzählen, und sicher auch das ein oder andere Foto zeigen. Kommentare und Grüße dazu höre ich natürlich gerne, egal auf welchem Wege, dann habe ich nämlich nicht das Gefühl hier einfach ins Nichts zu schreiben, und kann auch auf Fragen und Verbesserungsvorschläge eingehen.

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